Finimeter – den Flaschendruck immer fest im Blick

Finimeter Test mit Finimeterschlauch

Testen Sie vor dem Tauchen den Finimeter gründlich

Beim Finimeter handelt sich um ein Druckmessgerät, das während eines Tauchgangs uns kontinuierlich über den verbleibenden Druck in der Pressluftflasche informiert. Bei mehr Luftverbrauch warnt es noch bevor die Luft ausgeht, frühzeitig den Wiederaufstieg zu beginnen um nicht unter die 50 Bar Marke zu landen.

Ist man noch in den Anfangszeiten ohne Druckmessgerät beim Tauchen ausgekommen, ist das heutzutage aus Sicherheitsgründen undenkbar. Die Gefahr einer Dekompressionskrankheit und Bildung von Gasbläschen im Körper ist einfach viel zu groß. Die Anzeigenskala eines analogen Druckmessgerätes reicht von 0 bis ca. 350 Bar. Dabei ist der Bereich von 0 bis 50 Bar zur besseren Abgrenzung rot markiert. Dieser Bereich nennt man auch den Reservebereich, spätestens wenn diese Grenze erreicht ist, sollte man der Wiederaufstieg zur Wasseroberfläche beginnen. Um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden ist es ratsam am Ende eines Tauchgangs eine Mindestmenge von 20 Bar Druck in der Tauchflasche noch zu haben. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme um das Einströmen von Feuchtigkeit zu verhindern. Man spricht von einer vollen Tauchflasche, wenn der Zeiger sich zwischen 200 und 225 bar befindet.

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Wie wird ein Finimeter befestigt und angeschlossen?

Finimeter tauchen

Das Finimeter wird mit dem Finimeterschlauch an der ersten Stufe des Atemreglers befestigt und ist in der Regel mit den Manometer gleichzusetzen. Die meisten Taucher nutzen heutzutage einen Finimeter oder einen Tauchcomputer, um die Restluft ablesen zu können. Das Finimeter gibt es entweder als Einzelgerät oder als Konsole im Zusammenspiel mit anderen Tauchmessgeräte. In Verbindung mit einer Konsole werden die Werte analog dargestellt, bei Tauchcomputer mit Luftintegration dagegen digital. Bei den Rechnern mit Luftintegration unterscheiden sich wiederum durch derartige, wo der Luftdruck per Funk zum Rechner am Handgelenk übertragen wird und solche die wiederum an einem Hochdruckschlauch an der ersten Stufe des Atemreglers hängen.

Die bekanntesten Hersteller von Finimeter sind, Aqualung, Scubapro, Cressi, Suunto, Polaris und Uwatec.

Finimeter Konsolen mit Finimeterschlauch

Letzte Aktualisierung am 18.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Folgende Eigenschaften sollte ein gutes Finimeter mitbringen

  • Metallverkleidung
  • bruchsichere Mineralglasscheibe, komplett ins Gehäuse eingelassen (nicht hervorstehend)
  • fluoreszierendes (nachleuchtendes) Zifferblatt, d.h. bei Dunkelheit und schlechter Sicht  sollte es möglich sein, nach kurzer Beleuchtung mit einer Tauchlampe, den Restluftdruck auch ohne direkte Belichtung problemlos zu erkennen.
  • Gut ablesbares Display sowohl bei analogen als auch bei digitalen Modellen
  • die Messskala sollte in der richtigen Einheit (meistens in Bar) sein
  • freier Blick auf das Drehgelenk (keine Kunststoffhülle)
  • Karabiner (Boltsnap) zum Befestigen am linken Hüft-D-Ring
  • möglichst kurzer Schlauch (56 cm bzw. 15 cm)

Weniger zweckdienlich sind Finimeter aus Kunststoff, insbesondere wenn sie ein gewölbtes Kunststoffglas besitzen. Sie zerbrechen äußerst schnell und das Kunststoffglas zerkratzt leicht. Die Ablesbarkeit wird dadurch erschwert.

 

Finimeterschlauch

FinimeterschlauchEinen zum Tauchen erforderlichen Finimeterschlauch hat eine spezielle Länge, die man auch befolgen sollte. Polaris Finimeter kaufenEin Finimeterschlauch darf nicht stören und im Weg stehen und sollte möglichst eng am Körper des Tauchers anliegen. Zugleich muss zumindest der Schlauch für den Hauptregler ausreichend Länge und Spielraum aufweisen, um den Tauchbuddy in Notsituationen schnell mit Sauerstoff versorgen zu können. Zu kurze Schlauchlängen sind ein Indiz, das entweder etwas nicht richtig eingestellt ist, oder der Taucher noch nicht über ausreichende Kenntnisse besitzt.