Als Nullzeit bezeichnet man bei einem Tauchgang eine Zeitspanne die man mit Hilfe eines Tauchcomputers oder eine Tauchtabelle berechnet hat und in einer bestimmten Tiefe verweilen kann. Innerhalb dieser Zeitspanne kann ein Taucher ohne Dekompressionsstopp auftauchen. Jedoch empfehlen alle Tauchsportverbände auch bei einem Nullzeittauchgang einen Sicherheitsstopp einzulegen, dieser sollte in 5 Metern Tiefe erfolgen und hat eine Dauer von ca. 3 Minuten. Ein Dekostopp sorgt dafür, dass Stickstoff durch den verminderten Druck in geringerer Tiefe in aller Ruhe abgeatmet werden kann. Um eine Taucherkrankheit zu vermeiden sollte beim Überschreiten der Nullzeit ein Dekompressionsstopp unbedingt eingelegt werden.
Sicherheit spielt beim Tauchen eine sehr große Rolle, aus diesem Grund sollte man sich bei einer Tauchgangplanung an die Vorgaben halten und eine konservative Berechnung vornehmen.
Die Nullzeit ist abhängig von der Tauchtiefe. Vereinfacht gesagt, je tiefer man taucht, desto kürzer ist die Nullzeit. Möchte ein Taucher die Nullzeit erhöhen, so kann er das durch die Verwendung von anderen Atemgas-Gemischen (z.B. Nitrox) verlängern.