Trimix ist ein Atemgasgemisch, dass in größeren Tiefen ab ca. 40 m von technischen Tauchern eingesetzt wird.
Genauso wie Nitrox hat die Bekanntheit in den letzten Jahren stark zugenommen. Wer neue Wege eingehen möchte und seine eigenen Grenzen kennen lernen will, bietet dieses Gasgemisch eine größere Auswahl an Möglichkeiten.
Um was für ein Gasgemisch sich hier handelt, welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, was muss beachtet werden und welche Risiken bestehen mit Trimix zu tauchen?
Dies und vieles mehr beschreiben wir in diesem Artikel.
Es ist ein spezielles Gasgemisch welches aus Helium, Sauerstoff und Stickstoff besteht.
Abgeleitet aus dem Lateinischem steht tri für die Zahl 3, mixtura = Mischung.
Um negative Auswirkungen von Stickstoff und Sauerstoff, bzw. eine Taucherkrankheit zu vermeiden, wird der O2 und N2 Partialdruck durch die Hinzufügung von Helium im Atemgas auf tolerable Werte abgestimmt.
Generell wird dieser Fachbegriff verwendet, wenn das Gemisch einen Sauerstoffanteil von 21 % oder geringer aufweist.
Wir möchten hier vorab anmerken das dieser Artikel kein Trimix-Kurs ersetzt.
Da Helium sich beim Auftauchen anders verhält als Stickstoff, muss man sein Dekompressionsplan individuell anpassen.
Aus diesem Grund ist es von Vorteil wenn man für die Dekompression ein anderes Atemgas mitführt.
Um so tiefer die Tauchgänge werden, desto umfangreicher die Dekompression. Bei sehr tiefen Tauchgängen können bis zu 4 Dekogase zum Einsatz kommen.
Als Beispiel kommt bei einem 45 Meter Tauchgang mit einem Trimix von 21/35, ein Nitrox 50 Dekogas zur Anwendung. Die Grundzeiten sollten analog angepasst werden.